9.11.17 – Hamburger Ratsmusik

Der „Prachtliebende“ wurde er genannt, Nikolaus I. Fürst von Esterházy. Von Joseph Haydn, der ab 1761 in seinen Diensten stand, verlangte er regelmäßig Kompositionen „für die Gamba“, womit sein Lieblingsinstrument, das Baryton, gemeint war. Insgesamt schrieb Haydn für ihn 175 Werke mit Baryton. Der Fürst spielte selbst intensiv dieses seltene Instrument, und seiner Leidenschaft ist es zu verdanken, dass es nicht vergessen wurde.

Auch F. X. Hammer und Andreas Lidl, Cellisten in der esterházyschen Hofkapelle, erregten auf ihren Tourneen in Paris, London und vielen Höfen Deutschland Aufsehen und Anerkennung mit dem Baryton.

Hamburger Ratsmusik

Simone Eckert, Baryton und Viola da gamba

Christoph Heidemann, Barockvioline

Bettina Ihrig, Barockviola, Violine

Dorothee Palm, Barockvioloncello

Christoph Moinian, Horn

Oliver Kersken, Horn